Unter Umständen hast du schon häufig versucht, deine Lernzeit zu planen und damit ggf. schlechte Erfahrung gemacht? Häufig liegt das an unrealistischen Zielvorstellungen. Daher gilt hier:

A) Wähle realistische Ziele
Nehme dir nicht zu viel auf einmal vor. Schätze die benötigte Zeit für ein Lernthema ein und verdoppele diese Zeit. Meist braucht man länger als man glaubt.

B) Vergesse deinen Alltag nicht
Plane auch deine täglichen Termine mit ein. Ein Familienfest, ein Besuch bei einem Freund oder beim Arzt werfen sonst deine ganze Planung über den Haufen.

C) Mache Lernpausen
Wer keine Pausen macht, ist schnell erschöpft. Deine Lernphasen sollten lang genug sein, um ein Thema zu verstehen. Hast du beispielsweise mehrere Matheaufgaben eines Typs ohne Probleme lösen können, so solltest du dich mit einer Verschnaufpause belohnen. Beachte: Die Pause sollte nicht länger als 5 min andauern (Zeit stoppen kann dabei helfen).

„Ich habe heute einfach keine Lust zu lernen. Ich habe gerade eine Lern-Blockade. Aber morgens geht es bestimmt, dann fange ich dann gleich an mit Lernen…“

So oder so ähnlich fängt häufig eine Ausrede an, wenn die Motivation fehlt den ersten Schritt zu machen. Wenn dann erst mal der Zeitdruck einsetzt, üblicherweise am Abend vor der Abgabe, dann ist die Verzweiflung nahe und man weiß häufig nicht wo man anfangen soll.

Die goldene Regel lautet hier also:
Einfach anfangen, auch wenn du zu Beginn keine Lust hast. Nehme dir kleine Schritte vor, so fällt das Anfangen selbst nicht mehr so schwer.

Wenn du in Deutsch oder z.B. Geschichte einen längeren Text lesen musst ist das „wie“ entscheidend.

Bloßes Lesen bringt dir häufig nichts, wenn du diesen Text verstehen willst.
Meist hilft es den Text zunächst zu überfliegen um einen groben Überblick über das Thema zu bekommen. Danach solltest du genauer lesen und ganz wichtig: Randnotizen machen!
Gehört ein Buch nicht dir, so solltest du inhaltlich relevante Stichpunkte oder Sätze an einem anderen Ort (dein Heft oder Notizzettel) aufschreiben. Am Ende wird es dir leicht fallen die Kernaussage des Textes zu finden oder sich an den Inhalt zu erinnern.
Kannst du den Inhalt mit deinen eigenen Worten (und mit Hilfe der Stichwörter) wiedergeben? Dann hast du alles richtig gemacht.

Unsere Lernbegleiter helfen dir gerne das richtige Lesen zu lernen, denn dies bedarf Übung!

Du glaubst du hast kein mathematisches Talent und deine Mathenote ist somit vorprogrammiert? Mit der richtigen Herangehensweise kannst auch du deine Note in Mathematik verbessern!

A) Aufgaben Schritt für Schritt verstehen
Versuche die Aufgaben Schritt für Schritt zu verstehen. Setzte dich bewusst an eine Aufgabe die du nur schwer lösen konntest und versuche sie komplett nachzuvollziehen. Dies darf lange dauern (manchmal 30 min oder länger). Hast du das Prinzip verstanden löse weitere ähnliche Aufgaben damit sich dein neues Wissen festigen kann.

B) Frage um Hilfe
Es gibt keine blöden Fragen. Im Unterricht hast du die Chance deinen Lehrer gezielt auf Unklarheiten anzusprechen. Häufig merkt dein Lehrer nicht, dass die meisten Schüler etwas nicht verstehen, viele trauen sich dann nicht zu fragen.

Hängst du im Unterricht schon etwas länger hinterher empfehlen wir dir einen Mitschüler um Rat zu fragen oder bei uns im Lernstudio eine professionelle und kostenlose Probestunde zu absolvieren.

Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, kann dies an verschiedenen Faktoren liegen:

• Es steht ein Ereignis bevor
• dir gehen andere Dinge durch den Kopf die dir viel wichtiger erscheinen
• Lärm
• persönlicher Stress

Um diesen Faktoren entgegenzuwirken solltest du verschiedene Maßnahmen ausprobieren. Um etwa einen Gedanken los zu werden hilft es oft diesen zu notieren, danach kannst du dich ganz auf deine Arbeit konzentrieren, da du jetzt die Gewissheit hast es notiert zu haben.

Gibt es Geräusche die dich ablenken so könnte es dir ggf. helfen mit Ohrstöpseln zu arbeiten.
Kannst du dich an einem speziellen Ort nicht konzentrieren, so liegt dies häufig an Assoziationen deines Gehirns. Es wird dir nur schwer gelingen vor dem Fernseher oder in der Küche zu lernen - diese Orte stehen für andere Aktivitäten.
Auch dein Schreibtisch bietet u.U. zu viel Ablenkung.

Versuche alle störenden Gegenstände (z.B. Smartphone o.ä.) zu entfernen und starte erst dann mit deinen Aufgaben.
Genügend Sport und Schlaf helfen dir ebenfalls dabei die Konzentration aufrechtzuerhalten.

Deine Grundeinstellung kann deine Motivation zum Lernen sehr beeinflussen.
Denkst du von Beginn an negativ über deine eigenen Fähigkeiten z.B. „Den Stoff begreife ich nie, wie soll ich jemals eine gute Note schreiben? Alle anderen sind viel besser als ich!“ wirst du nicht den Mut und die Motivation aufbringen können um richtig zu lernen.
Versuche also positiv aber realistisch über dein Lernziel nachzudenken:

• Es gibt immer die Möglichkeit des Bestehens (erst mal nur wichtigen Stoff lernen)
• Nach der Prüfung wirst du dich besser fühlen wenn du die Aufgaben bearbeiten konntest
• Andere haben es geschafft also kannst du es auch schaffen!

Das bloße lesen macht häufig wenig Spaß und entsprechend schlecht bleibt das Wissen hängen.
Versuche daher alle Sinne (hören, sehen, riechen, usw.) und Medien (Bücher, Zeitung, Internet usw.) zu nutzten um dir thematische Zusammenhänge klar zu machen.
Das Erstellen von kleinen Zeichnungen oder die Recherche im Internet kann dir häufig helfen dich spielerisch an ein Thema, was zunächst trocken wirkt, heranzutasten.
Zusätzlich zu Seiten wie der Wikipedia (www.wikipedia.de) kann auch Google oder YouTube (www.youtube.de) hilfreich sein um sich einen Überblick eines Themas (z.B. in der Physik und anderen Naturwissenschaften) zu verschaffen.

Ein Beispielvideo „Wie funktioniert Evolution“ findest du es hier:

Bedenke allerdings: Das Internet ist keine seriöse Quelle - jeder kann hier Informationen platzieren die nicht geprüft sind. Die Informationen in deinem Schulbuch hingegen sind geprüft worden und i.d.R. richtig.